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Datum: 27.07.2010 Startort: Worms Zielort: Zeiskam (bei Speyer) Kilometer: 78,85 Heute begann der Tag
ohne Regen
und mit deutlich mehr Energie! Nach kurzem Einkauf und zahlreichen
amüsierten Gesprächen mit Wormsern ging es los Richtung
Speyer. Angepeilt hatten wir das Technik-Museum, in dem vom Auto
über das Motorrad bis zum Flugzeug Einiges zu sehen sein sollte.
Auf dem Weg dorthin hinter Mannheim (einer Stadt zum Fahrrad
abgewöhnen) kamen wir an einer alten Fähre vorbei, die seit
111 Jahren ihren Dienst tat - von ein paar Monaten Pause abgesehen. Sie
wiegt leer ca. 40t und hat einen 10 PS-Motor, der sie an einer Kette
von Ufer zu Ufer zieht. Unter Wikipedia kann man einiges über sie
lesen (Link versuche ich noch zu finden).
Weiter ging es Richtung Speyer. Immer entlang an Deichen und auch mal durch (leichten) Regen kamen wir um 15:00 im Technik-Museum an. Am Eingang empfingen uns die Flugzeuge in steilen Aufstiegsflug-Positionen - darunter einer Boeing 747-230. Echt klasse! Man kann in fast alle Maschinen (darunter auch riesige Lokomotiven von Anfang des 20. Jh.) von innen sehen. Das absolute Highlight ist ein russisches Space-Shuttle (Buran), das in 250 km Höhe vollautomatisch geflogen ist. Auch hier ist es möglich, hineinzusehen und sich ein Bild zu machen und festzustellen, dass außen Kacheln als Haut angebracht sind, die auch im Bad hängen könnten. ;-) Nach einem absolut kurzweiligen Nachmittag ging es mit dem Rad weiter Richtung Zeiskam, wo unsere nächste private Unterkunft wartete, die uns mit offenen Armen empfing. Morgen geh's weiter Richtung Frankreich und übermorgen dann auch rein, juhu! |
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Datum: 26.07.2010 Startort: Mainz Zielort: Worms Kilometer: 8,06 Heute haben wir mal eine
Pause
gebraucht. Immerhin 5 Tage sind wir bisher am Stück gefahren und
die Puste war raus. Zudem begann der Tag mit strömendem Regen, der
nur kurz und relativ selten Pause gemacht hat. Also haben wir
beschlossen uns in aller Ruhe die Altstadt von Mainz mit dem
1000-jährigen Kaiser-Dom anzusehen und in der St. Stephans-Kirche
die Chagal-Fenster zu bestaunen (wirklich sehenswert!). Um 13:22 haben
wir den Zug Richtung Bensheim genommen und um 14:00 waren wir in Worms.
Hier haben wir uns den nächsten Kaiser-Dom angesehen und die
Dreifaltigkeits-Kirche, die heute eine evangelische Kirche ist. Sie
wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört und sehr modern und "anders"
wieder hergerichtet. Spannende Detektiv- und Vergleichsarbeit für
Daniel :-) . Da der Regen ständig in Gang war und unsere Beine
eine Verschnaufpause benötigten, ging es in die Eisdiele nebenan.
Dort hielten wir es tatsächlich fast 2 Stunden lang unter dem
wasserdichten Sonnenschirm aus. Um 18:00 mussten wir unsere Räder
von der Fahrradstadtion abholen und waren dann gezwungen, darauf zu
warten, unsere nächste (private) Unterkunft telefonisch zu
erreichen. Nach einigen filmreifen Streitszenen eines
(möchtegern-)Paares und 90 Minuten vergeblichen Wartens machten
wir uns auf den Weg in die Jugendherberge, wo wir ein Zimmer mit Blick
auf den ebenfalls 1000-jährigen Dom bekamen. Sehr nett. Und jetzt:
entspannen! Morgens geht's nach (hinter) Speyer.
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Datum: 25.07.2010 Startort: St. Goar Zielort: Mainz Kilometer: 57,29 Heute morgen wurden wir
ballspielenderweise in der Jugendherberge von St. Goar geweckt - um
kurz vor sieben!! Es trommelte, als würden sie Fußball bei
uns im Bett spielen.... Egal, bis viertel nach acht sind wir trotzdem
im Bett geblieben und dann aufgestanden. Länger schlafen war
nicht, weil wir um 9:30 gefrühstückt haben mussten und auch
das Zimmer geräumt sein sollte....
Um 09:45 ging es dann
los zu
einem Fahrrad-Service, der auch Sonntags auf sein sollte: Meinem
(Jürgens) Rad sprang dauernd die Kette ab... Wir hatten
Glück! Ein älterer Mann, der sich richtig Zeit nahm und sich
alles genau ansah. Nach knapp zwei Stunden war alles klar und
repariert. Voller Enthusiasmus ging es los den Rhein entlang Richtung
Mainz. Als erstes hatten wir die Loreley vor uns, im Nachhinein
beeindruckend ist, weil einem erst später klar wird, wie sehr der
Rhein hier eingeengt wird und die Schiffe ins Schwimmen bringt ;-)
(Achtung: Wortspiel!).
Dann kam eine längere Pause, in der wir uns von den Strapazen von gestern erholten und entspannt am Rheinufer aßen und tranken - und eine Ersatzunterkunft für Burghausen besorgten (Dank dem mobilen Internet). Bald ging es weiter, die Landschaft wurde immer flacherund wir hatten bald Trampelpfade auf denen wir an alten Rheinarmen entlangfuhren. Sehr schön, z.T. aber auch etwas mühsam zu fahren. Am Ende wollten wir doch sehr zielstrebig nach Mainz, aber es war immer weiter weg, als wir es einschätzten.... Letztendlich kamen wir um 18:00 in der Stadt des ZDF an. Viel haben wir noch nicht gesehen, denn wir mussten nur eine lange Straße in die Stadt hinein und schon waren wir da. Also sind wir gespannt, was wir morgen zu sehen bekommen! :-) |
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Datum: 24.07.2010 Startort: Bonn Zielort: St. Goar Kilometer: 95,58 (uff)
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Datum: 23.07.2010 Startort: Köln Zielort: Bonn Kilometer: 47,90
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Datum: 22.07.2010 Startort: Düsseldorf Zielort: Köln Kilometer: 54,75 Nach einem netten und
gemütlichen Frühstück versuchen wir motiviert, das
Programm für Daniel aufzupeppen und einen neuen Track zu
schreiben, der uns an einem Schloss und einer mittelalterlichen Stadt
vorbeiführt. Leider geht die Technik nicht und sorgt für
Frust. Es soll sich am Ende aber herausstellen, dass der erste
Track eh dran vorbeigeführt hätte... ;-)
Am Schloss Benrath (der ersten "neuen Attraktion") werden wir von einer unfreundlichen Dame empfangen, die Thomas demotiviert und uns die Lust auf eine Besichtigung nimmt. Stattdessen fahren wir ganz gemütlich mit dem Fahrrad durch den wunderschönen, 67ha. großen Park zum Rhein hinunter. Ein paar Kilometer weiter erreichen wir die nächste Attraktion: Zons, Stadtteil von Dormagen und vollständig (im alten Kern) von einer Mauer umgeben. Eine echte Rarität, die Daniels Herz aufgehen lässt und ihn von einer Ecke in die nächste treibt. Besonders fasziniert ihn ein Gewölbegang, der bei Grabungsarbeiten gefunden wurde und offen da liegt und dessen Funktion noch nicht bekannt ist. Danach machen wir einige Kilometer Richtung Leverkusen. Auf dem Weg meint Daniel, wir würden einen Umweg fahren und dass wir doch besser die Rheinschleife entlang fahren könnten. Thomas und ich folgen also dem Deich und Daniel dem Verlauf des Flusses. Am Ende stellt er fest, dass er 2,3 km mehr gefahren ist als wir ;-D Nach einer kleinen
Pauzse
fahren wir durch Leverkusen, vorbei am riesengroßen Bayer-Werk
nach Köln rein ; hier direkt zum Dom. Wieder geht Daniels Herz auf
und er staunt nicht schlecht über die Größe und die
Gewaltigkeit, die der Dom ausstrahlt. Nach intensiver Begehung noch
kurz zum Germanischen Museum (auf die irren Ausstellungsstücke
geschaut) und dann geht's ab zu unseren neuen, ebenfalls sehr netten
DAchgebern, die sogar schon anrufen (um 19:00) und fragen, ob sie
für uns mitkochen sollen/dürfen. Ganz große klasse -
und es schmeckt sehr gut. Wir sind gespannt auf morgen.
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